Landesliga 2 - Bericht

Erneut einige Ausfälle beim TSGV

Waldstetten reist ersatzgeschwächt zum FC Blaubeuren

Waldstetten (tsgv) – In der Fußball-Landesliga sind noch vier Spiele zu gehen für den TSGV Waldstetten. Obwohl man das selbstgesteckte Ziel, die 50 Punkte, erreicht hat, möchte die Mannschaft von Bernd Maier noch so viel punkten, wie es geht. Zu Gast ist man an diesem Samstag (15.30 Uhr) beim FC Blaubeuren, der sich noch mitten im Abstiegskampf befindet.

Es wird also kein leichtes Auswärtsspiel für die Waldstetter, davon geht aber auch niemand aus im Lager der Löwen. Erschwerend hinzu kommt, dass der TSGV äußerst ersatzgeschwächt nach Blaubeuren reisen muss. Jonas Kleinmann, Marcel Waibel und Robin Eißele sind an diesem Samstag privat verhindert, Simon Fröhlich noch nicht einsatzbereit mit seinen Rückenbeschwerden, bei Julius Bäumel ist sein Muskelfaseriss wieder aufgebrochen und auch hinter dem Einsatz des spielenden Co-Trainers Felix Bauer ist noch ein dickes Fragezeichen. An diesem Freitag wird er es im Training zumindest einmal versuchen, seine Wade aber bereitet noch Probleme. „Die Personalsituation können wir nicht ändern. So etwas ist aber auch immer die Möglichkeit, sich zu zeigen, für all diejenigen Akteure, die in den vergangenen Wochen vielleicht weniger gespielt haben, als sie sich das selbst gewünscht hätten“, wählt Bauer einen pragmatischen Ansatz.

Gegen Blaubeuren hat man bereits zweimal gespielt in dieser Saison, war der kommende Gegner doch auch der Gegner im Pokal. Zweimal siegte der TSGV knapp. Im Pokal war es Bauer selbst, der in der Verlängerung vom Punkt zum Sieg getroffen hatte. „Wir hatten mit Blaubeuren immer große Probleme. Dieser Gegner ist aggressiv in den Zweikämpfen, findet aber auch immer wieder spielerische Lösungen“, spricht Bauer aus Erfahrung. Die Partie zuletzt gegen Bonlanden war für den TSGV ein Rückschritt, kein Akteur ist an seine Leistungsgrenze gekommen. „Dabei hatten wir in der Woche zuvor richtig gut trainiert, jeder hatte Gas gegeben“, blickt Bauer zurück. In den Trainingsspielen versuche jeder, das Spiel zu gewinnen, „und das müssen wir auch wieder in den Pflichtspielen auf den Platz bekommen. Wir müssen gewinnen wollen“, verlangt Bauer von der Mannschaft. Mit bislang erst 40 Gegentreffern stellt der TSGV die beste Abwehr der Liga, ein starker Wert, den Bauer hervorhebt. „Das kann für uns auch ein Ziel sein, in dieser Statistik vorne zu bleiben“, ergänzt er. Ebenso wie eine möglichst gute Platzierung am Saisonende. So lange ist es eng hergegangen in dieser Liga, so lange war auch Waldstetten dabei im vorderen Bereich. Für ganz vorne wird es nicht mehr reichen, nach unten hat man auch genügend Puffer, ein paar Plätze aber kann der TSGV noch gutmachen – und genau das ist auch sein Ziel, sein neues Ziel.