Jugendfußball vom Feinsten

U11 – 06.01.2025

 

Waldstetten (tsgv) – Auch der zweite Tag des „16. Stuifencups“ ist reibungslos über die Bühne gegangen, wie Turnierleiter Volker Angerer zufrieden konstatieren konnte. Den Sieg bei der U11 hat sich der 1. FC Kaiserslautern sichern können. Die jungen „Roten Teufel“ setzten sich in einem hochklassigen Finale mit 3:2 nach Verlängerung gegen den starken Nachwuchs des FC Augsburg durch.

 

Turnierleitung rund um Volker Angerer ist zufrieden

 

„Es ist alles friedlich abgelaufen. Natürlich gab es auch immer mal wieder einige Fehlentscheidungen, aber das gehört ja zum Hallenfußball auch dazu. Im Endeffekt aber können wir sagen, dass wir beide Tage gut über die Bühne gebracht haben“, sagte Angerer nach dem Turnier zufrieden. Dass man mit den Lauteren rechnen musste, das hat sich schon nach der Gruppenphase mehr als nur angedeutet. Fünf Siege in fünf Spielen bei einem Torverhältnis von 20:3 standen zu Buche. Bereits in der Gruppenphase kam es hier zum Duell der späteren Finalisten. Der FCK setzte sich hier deutlicher als im Finale, mit 3:0 gegen die Augsburger durch. Auf den Plätzen folgten die SG Sonnenhof Großaspach und die SpVgg Unterhaching.

 

KSC mit Bruchlandung

 

In der anderen Gruppe schien der Karlsruher SC zunächst das Maß aller Dinge, der bis auf das 0:0 gegen den 1. FC Heidenheim alle seine Spiele siegreich gestalten konnte. Umso erstaunlicher, dass er sich schließlich im Viertelfinale mit 2:3 gegen Unterhaching geschlagen geben musste. Hierbei verpasste es der KSC allerdings gleich mehrfach, beste Chancen zu nutzen. Aus regionaler Sicht erfreulich war die Qualifikation des Nachwuchses des 1. FC Normannia Gmünd unter Leitung von Marcus Wiedenhöfer, der als Vierter das letzte Viertelfinalticket buchen konnte, dann allerdings gegen den späteren Sieger aus Kaiserslautern mit 0:8 deutlich die Grenzen aufgezeigt bekam. In dieser Gruppe qualifizierten sich ebenfalls noch Reutlingen und Heidenheim.

 

Sieg in der Gruppe für den TSGV

 

Der heimische TSGV Waldstetten wurde Fünfter, durfte sich aber über einen Dreier freuen. Mit 3:2 gewann die Waldstetter U11 das Auftaktspiel gegen die Freunde des Berliner SC, die in jedem Jahr mit von der Partie sind. Letztlich sei aber das Wichtigste gewesen, dass es keine besonderen Vorkommnisse gegeben hat, sprich: niemand hat sich ernsthaft verletzt, wie Volker Angerer hervorhob. Kleinere Blessuren wurden direkt in der Halle vom DRK-Ortsverein mustergültig versorgt. Und auch die Vereine sind allesamt pünktlich vor Ort gewesen „und auch wieder gesund zu Hause angekommen“, so Angerer weiter, der ohnehin mit den Vereinen im steten Austausch stand und steht. An diesen beiden Tagen, eigentlich begannen die Vorbereitungen schon früher, ist einiges an Arbeit aufgekommen, doch Angerer und vor allem Haupt-Organisator Rainer Uhl, konnten auf ihr altbewährtes Team zurückgreifen, sodass viele Automatismen greifen konnten.

Sportlich überraschend war, sicherlich nicht nur für Uhl, dass sich die Stuttgarter Kickers in der U-11-Konkurrenz bereits nach der Gruppenphase und nur einem Sieg im Gepäck, früh verabschiedet haben. Gewonnen hatten die Jungs aus der Landeshauptstadt gegen die U11 der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. In dieser Partie aber griffen sie beherzt zu, schlugen die Aalener Vorstädter mit 7:0. Anders als die U13 der TSG, die sich am Vortag noch sensationell in die K.o.-Phase gespielt hatte, schied die U11 mit null Punkten aus.

 

Drama vom Punkt

 

In den Halbfinals schließlich setzte sich der FC Augsburg mit 5:2 gegen die SpVgg Unterhaching durch, die Lauterer siegten gegen den Oberliga-Nachwuchs des SSV Reutlingen mit 2:0. Das Spiel um Platz drei wurde dann zu einer Nervenschlacht: hier siegte schließlich Reutlingen, das sich prächtig verkaufte, im Neunmeterschießen mit 8:7 gegen Unterhaching. i-Tüpfelchen für die Reutlinger: Schlussmann Simon Stauch wurde als bester Torwart ausgezeichnet. Wertvollster Spieler des gesamten U-11-Vergleichs wurde Kaiserslauterns Noel Hornstein.

 

Nervenkitzel bis zum Schluss

 

Und da die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer sich schon einmal an diesen Nervenkitzel gewöhnt hatten, haben Augsburg und Kaiserslautern im Finale gleich direkt nachgelegt. Erst in der fünfminütigen Verlängerung konnte sich Lautern gegen gleichwertige Augsburger mit 3:2 durchsetzen. Diejenigen, die an den beiden Tagen den Weg in die Waldstetter Schwarzhornhalle gefunden haben, dürften diese Entscheidung nicht bereut haben, da teilweise hochklassiger Jugendfußball geboten wurde. Wenn man sich dann noch das Feedback der Gastvereine anhört, was durchweg positiv gewesen ist, dann kann man davon ausgehen, dass auch bei der 17. Veranstaltung wieder reichlich renommierte Vereine am Start sein werden. Der TSGV Waldstetten wird auf jeden Fall gerüstet sein.

Stuifencup U11 Ergebnisse
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U13 – 05.01.2025 - Starker erster Tag!!

 

Mainz siegt und ein starker Jahn ist sauer. Der erste Teil des 16. Stuifencups beim TSGV Waldstetten ist gespielt – 1. FC Nürnberg wird Dritter.

 

Waldstetten (tsgv) – In der Schwarzhornhalle in Waldstetten hat der erste Teil des Stuifencups stattgefunden. Zahlreiche U-13-Mannschaften, unter anderem von Bundes- und Zweitligisten, kamen mit Freunden und Familien in die Halle, und zeigten herzhaften Budenzauber. Mit dabei war auch der TSGV Waldstetten als gastgebender Verein, der nicht über die Vorrunde hinauskam sowie die U13 der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, die mit dem erhofften Viertelfinaleinzug für Furore gesorgt hat.

Durchgesetzt hat sich am Ende der 1. FSV Mainz 05 in einem starken Finale gegen den Jahn aus Regensburg. 3:2 hieß es am Ende, wenngleich sich die Regensburger im Nachgang ärgerten, da der Ball vor dem zweiten Treffer der Mainzer offensichtlich im Aus war, dies jedoch übersehen wurde. Im Nachgang aber gratulierte der Jahn den Mainzern nach einer Partie, die Werbung für den Hallenfußball in dieser Altersklasse gewesen sind. „Diese beiden Mannschaften standen absolut zu Recht im Finale“, merkte auch Hallensprecher Martin Schumacher an, den man sonst von den Spielen der Landesligamannschaft des TSGV kennt. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Jugendlichen des 1. FC Nürnberg mit 2:0 gegen den FC Augsburg durch, der im Viertelfinale, etwas überraschend, den Favoriten VfB Stuttgart mit 3:2 aus dem Turnier katapultierte. Als bester Schlussmann des Turniers ausgezeichnet wurde schließlich Nürnbergs Fabian Kauder, als wertvollster Spieler Max Rößner von Jahn Regensburg.

 

Alles läuft nach Plan

 

„Es hat alles, wie immer, hervorragend geklappt und das Feedback der Gästemannschaften war ebenfalls durchweg positiv“, resümierte Organisator Rainer Uhl am Rande der Veranstaltung. Ebenso zufrieden präsentierte sich Volker Angerer, der die Turnierleitung innehatte und stets in der Nähe von Schumacher am Sprecherpult anzutreffen war. Das Orga-Team sei mittlerweile so gut eingespielt, dass es kaum Probleme gebe bei der gesamten Umsetzung, so auch in diesem Jahr nicht.

 

In der Mensa nebenan gibt es das Mittagessen

 

Alle Spieler wurden mittags in der Mensa der Franz-von Assisi-Schule, mit der man kooperierte, mit warmen Mittagessen versorgt - das gehört längst zum Stuifencup mit dazu.

Dass die U13 des gastgebenden TSGV die Gruppenphase nicht überstehen würde, war sicherlich nicht die größte Überraschung, reichlich Erfahrung aber nahmen die Jugendlichen dennoch mit nach Hause, ist sich Trainer Dominik Sätzler sicher. „Natürlich hätten wir gerne das eine oder andere Tor weniger kassiert, hätten wir gerne den einen oder anderen Gegner mehr geärgert, das hat schließlich nicht geklappt. Letztlich kann ich den Jungs aber keinen Vorwurf machen“, sagte Sätzler nach der Gruppenphase, während er schon wieder im Gastrobereich im Einsatz war. Beim TSGV haben auch an diesem Turnierwochenende wieder viele Vereinsmitglieder kräftig mit angepackt. „Man merkt einfach in solchen Duellen, dass da große spielerische Unterschiede bestehen, die kann man nicht wegdiskutieren. Insgesamt aber war das aber in Ordnung“, sagte Sätzler. Auch seine Jungs seien nicht allzu enttäuscht gewesen, wobei es ein, zwei härtere Momente gegeben habe, die es moralisch zu überstehen galt. „Wir sind aber auch schon in den Tag reingestartet mit der Absicht, einfach Spaß zu haben“, so der U-13-Trainer weiter – und das größtenteils gelungen.

 

Keine Chance in der Vorrunde für den TSGV

 

1:44 Tore waren es am Ende aus Sicht des TSGV, allerdings hießen die Gegner auch Stuttgarter Kickers (0:10), 1. FC Nürnberg (0:9), FC Augsburg (0:8) und FSV Mainz (0:12). Gegen den befreundeten Berliner SC, der bei Gastfamilien übernachtet, die von der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach in Aalen untergebracht wurden, war es gleich im ersten Spiel etwas knapper, da stand es nach zwölf Minuten 1:5. „Dass es letztlich so deutlich werden würde, damit haben wir nicht gerechnet, werden es aber verschmerzen“, sagte Rainer Uhl lächelnd.

 

TSG überrascht positiv

 

Anders die TSG, die sich bis ins Viertelfinale vorgespielt hatte, was man sich insgeheim auch vorgenommen hatte, wie Trainer und Jugendleiter Holger Steibel im Nachgang sagte. Dabei war der Auftakt ein suboptimaler: gegen den 1. FC Heidenheim verlor die TSG 1:3, ehe es gegen den VfB Stuttgart kurzzeitig ganz schlimm wurde: 0:12 aus Sicht der TSG, die sich aber nicht beirren ließ. Zwar verlor man gegen den späteren Vizemeister Jahn noch knapp mit 1:2, dann aber setzte sich die Steibel-Elf mit 2:0 gegen den Nachwuchs des FC Ingolstadt durch, im abschließenden Gruppenspiel dann in einem wahnsinnig spannenden Duell mit 4:3 gegen die Kickers aus Offenbach. „Wir sind natürlich stolz darauf, dass wir das Viertelfinale erreicht haben“, so Steibel. „Wir als regionaler Verein haben uns wirklich gut verkauft. Nach dem Sieg der Heidenheimer gegen Ingolstadt dann war klar, dass wir das Viertelfinale geschafft haben“, so Steibel weiter.

 

Keiner kommt mit dem Jungjahrgang

 

Ein indirektes Lob an die Gastgeber schob er noch nach: „Das Turnier hat sich etabliert, wenn man mal sieht, was für Mannschaften hierherkommen. Die wissen auch, dass sie nicht mit ihrem jüngeren Jahrgang auftauchen brauchen, weil sie dann keine Chance hätten.“ Im Viertelfinale dann wurde es deutlich für die TSG. Der spätere Turniersieger, FSV Mainz 05, zerpflückte die Aalener nach allen Regeln der Fußballkunst, was Steibel aber nicht umwarf. „In erster Linie muss man aus solchen Duellen lernen. Die Kleinen können dich nur von den Großen lernen, deswegen ärgern wir uns auch nicht. Wir freuen uns eher, dass wir uns mit diesen Mannschaften messen durften“, so Steibel weiter. Es war überhaupt das erste Mal in all den Jahren, dass die TSG die K.o.-Runde erreicht hat, was Martin Schumacher hervorhob. Bereits beim Stand von 0:5 zeigte der Pädagoge Gespür und animierte das Publikum, einmal einen Sonderapplaus für die Weilermer zu spenden, die so viel erreicht hatten, dann aber so chancenlos in diesem ersten K.o-Spiel gewesen waren.

 

Uhl begeistert von den einzelnen Profivereinen

 

Rainer Uhl war nach all den Gesprächen mit den Trainern und Verantwortlichen der Profivereine begeistert von der Herangehensweise. „Die Trainer geben denen vor, was sie an diesem Tag für Spielzüge sehen möchten und noch faszinierender finde ich dann, wie die jungen Kicker das schließlich umgesetzt bekommen“, so Uhl – und dann häufig so erfolgreich. Dazu begeisterte ihn das Verhalten der Mannschaften, die in Waldstetten und Umgebung übernachtet hatten. „Die Jungs haben sich tadellos verhalten, das haben mir die Familien berichtet. Einige hatten für ihre Familien sogar Gastgeschenke dabei. Das hört man natürlich gerne“, freut sich Uhl, dass es auch bei der Unterbringung keinerlei Probleme gegeben hatte – wie beim gesamten ersten Turniertag.

Stuifencup U13 Ergebnisse
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